12.03.2001

KHK-Risiko durch trans-Fettsäuren bestätigt

BILTHOVEN (run). Wer Fette mit einem hohen Anteil an trans-Fettsäuren verzehrt, erhöht damit sein Risiko für eine koronare Herzkrankheit. Das hat jetzt eine prospektive niederländische Studie bestätigt.

Schon seit einigen Jahren gibt es Hinweise aus Interventionsstudien, daß trans-Fettsäuren, die etwa bei der Härtung von Ölen zur Speisefett-Herstellung entstehen, den Fettstoffwechsel negativ beeinflussen. Unklar war aber der konkrete Effekt auf die Gesundheit. Niederländische Wissenschaftler haben nun über zehn Jahre das Ernährungsverhalten von 667 Patienten im Alter von 64 bis 84 Jahren verfolgt, die zu Studienbeginn alle keine Herzerkrankung hatten (Lancet 357, 2001, 746).

Bei der Auswertung wurde deutlich, daß Patienten, die zu Studienbeginn besonders viel trans-Fettsäuren konsumierten hatten, häufiger eine KHK bekamen als solche mit geringem Verzehr - auch wenn Risikofaktoren wie Alter, Gewicht oder andere Nahrungsfaktoren berücksichtigt wurden. Ein Unterschied von zwei Prozent mehr beim Anteil an trans-Fettsäuren am Energiehaushalt ging zum Beispiel mit einem um 30 Prozent erhöhten KHK-Risiko einher.

Die Wissenschaftler fanden keinen Unterschied für das KHK-Risiko zwischen trans-Fettsäuren aus Industrieprodukten oder natürlichen trans-Fettsäuren aus Kuhmilch.

überreicht durch: Holger Lynen, Gesundheitstrainer, Hermeskeiler Straße 22, 50935 Köln, Tel: 0221-484-7022, www.besserdrauf.de
Gern übersende ich Ihnen eine Produktempfehlung, um entspannter mit dem Restrisiko leben zu können.

zurück

Copyright © Ärzte Zeitung