09.01.2001

Enzephalopathien

Prionen vereiteln den Abbau von oxidativem Streß

Montpellier (ple). Um Patienten mit übertragbaren spongiformen Enzephalopathien eines Tages behandeln zu können, muß viel mehr als bisher über die Pathogenese der Prionenerkrankungen herausgefunden werden.

Eine wichtige Entdeckung in diesem Zusammenhang haben jetzt französische und japanische Forscher gemacht: Offenbar können Zellen, die mit dem krankmachenden Prionmolekül infiziert sind, nicht mehr adäquat auf oxidativen Streß reagieren. Es kommt zur Lipidoxidation. Schädliche freie Radikale können nicht mehr ausreichend entsorgt werden, und in der Folge kommt es zur Apoptose, dem programmierten Zelltod.

Durch ihre Entdeckung haben die Forscher bestätigt, daß sehr reaktive Sauerstoff-Moleküle in der Pathogenese der übertragbaren Enzephalopathien eine Schlüsselfunktion haben (PNAS 97/25, 2000, 13937): Ein Therapieansatz könnte darin bestehen, die reaktiven Sauerstoff-Moleküle wegzufangen, etwa durch Vitamin E oder entsprechende Enzyme.

überreicht durch: Holger Lynen, Gesundheitstrainer, Hermeskeiler Straße 22, 50935 Köln, Tel: 0221-484-7022, www.besserdrauf.de
Gern übersende ich Ihnen eine Produktempfehlung, um die reaktiven Sauerstoff-Moleküle wegzufangen.

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